Im Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftung hat Frau Prof. Dr. Farahat zusammen mit Frau Prof. Dr. Markard (Uni Münster) eine kritische Studie zur Seenotrettung im Mittelmeer verfasst. Ausgehend vom seevölkerrechtlichen Gebot, in Seenot geratene Menschen zu retten und an einen „place of safety“ zu bringen, zeigen die beiden, inwiefern die mithin fragwürdige Ausweisung solcher sicheren Orte es der EU erlaubt, ihre Verantwortung zu steuern – und letztlich zu umgehen.
„[T]he EU and its Member States cannot escape international responsibility by seeking to avoid direct contact with migrants when they actively contribute to violations of the international law of the sea, international refugee law, and essential human rights guarantees.“ (Farahat/Markard, Places of Safety in the Mediterranean, p. 11).
Weitere Informationen sowie einen Link zur Studie selbst könnt ihr hier finden.